Implantologie

Zahnverluste können Patienten jeden Alters treffen. Auslöser können zum Beispiel Unfälle, Karies, Parodontitis und Tumore sein. Der Verlust von Zähnen führt meistens zu starken Einschränkungen bei den Betroffenen in der Funktionalität und im Aussehen. Die moderne Implantologie sieht vielfältige und individuelle Möglichkeiten vor, um die Einschränkungen zuverlässig zu beheben und die Funktionalität und die Ästhetik wieder herzustellen.

Was ist ein Zahnimplantat?

Das eigentliche Zahnimplantat ist eine Schraube, die als künstliche Zahnwurzeln für die Verankerung für den individuellen Zahnersatzes dient. Meistens besteht sie aus gewebeverträglichem Titan.

Mit der Implantattechnik lassen sich einzelne Zähne ersetzen, eine größere Zahnlücke versorgen, eine verkürzte Zahnreihe ergänzen oder eine ganze Brücke oder eine abnehmbare Prothese im zahnlosen Kiefer befestigen.

Schnelleres und sicheres Einheilen werden durch speziell bearbeitete Oberflächen ermöglicht, bei dem die Implantatoberfläche mit den Knochen verwächst und somit eine stabile Verankerung bietet. Die ersten Zahnimplantate wurden ab Mitte der 60er Jahre eingesetzt und seit dem stetig verbessert.

Dadurch können Implantate die Lebensqualität, auch im hohen Alter, deutlich verbessern. Aufgrund unterschiedlicher Implantat-Formen, -Durchmesser und -Längen gibt es verschiedene Möglichkeiten, die individuell je nach Situation des Kieferknochens durchgeführt werden können. Festsitzende Implantate und zur Reinigung herausnehmbare Prothesen ermöglichen eine optimale Funktion, Ästhetik und Aussprache (Phonetik).


Warum sind Zahn-Implantate die bessere Lösung und welche Vorteile bieten Implantate?

Bei Zahnersatz haben Sie zwei Möglichkeiten zur Auswahl: Die Konventionelle wie Brücke, Teil- und Vollprothese oder die implantologische Lösung.

Wenn Sie sich für die Konventionelle entscheiden, müssen Sie folgende negativen Aspekte berücksichtigen: Bei einer Brücke werden Ihre gesunden Pfeiler- oder Nachbarzähne geschliffen, bei einer Prothese sind große Areale Ihrer Schleimhaut mit Kunststoff bedeckt, durch die sich Ihr Kieferknochen zurückbilden kann und sich somit der Halt über Jahre verschlechtern kann.

Wenn Sie sich für die Implantologische entscheiden, wird Ihnen bei der Implantattherapie die Zahnwurzel des fehlenden Zahnes durch ein Implantat ersetzt. Diese Schraube bildet die Verankerung für Kronen, Brücken oder für Halteelemente bei abnehmbaren prothetischen Elementen. Beim Einsatz von Implantaten müssen die gesunden Nachbarzähne, wie z.B. bei der Verankerung einer konventionellen Brücke, nicht beschliffen werden, da Implantate keine Unterstützung der Nachbarzähne benötigen. Bei Implantaten werden nicht, wie bei einer Prothese große Areale Ihrer Schleimhaut mit Kunststoff bedeckt, durch die sich Ihr Kieferknochen zurückbilden und sich somit der Halt über Jahre verschlechtern kann.

Kieferabschnitte ohne Zähne und damit ohne funktionellen Reiz durch Zahnwurzeln, bauen sich ab und Kieferdefekte entstehen bzw. es entsteht Knochenschwund. Implantate können durch eine gleichmäßige Belastung des Kiefers den Knochenabbau aufhalten und stabilisieren somit auch das Zahnfleisch und dies führt zu einem natürlichen und ästhetischen Aussehen. Implantate vermitteln ein natürliches Gefühl, werden vom Patienten nicht als Fremdkörper empfunden und haben die gleiche Funktion wie die natürlichen Zähne.

Bei korrekter Planung, richtiger Pflege und regelmäßiger Nachsorge sind Implantate heute eine bewährte Lösung für eine bessere Kaufunktion und funktionellem Zahnersatz.